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Treffen der Generationen – die 8a besucht das St. Johannes Baptist Seniorenhaus in Beverungen
„Wir könnten als Klasse ja mal das Seniorenheim hier in Beverungen besuchen.“
Gesagt… Getan
Was zunächst bloß eine Idee war, wurde nur wenige Tage später von den SchülerInnen der 8a des Gymnasiums Beverungen in die Tat umgesetzt. In völliger Eigenregie (und lediglich ein wenig elterlicher Unterstützung) wurde ein Termin mit den Verantwortlichen vor Ort vereinbart und am 29.02.2024 traf sich nahezu die gesamte Klasse kurz vor 15 Uhr am St. Johannes Baptist Seniorenhaus in Beverungen, um gemeinsam einen Nachmittag mit den BewohnerInnen dort zu verbringen. Nach einer kleinen Führung durch das Haus wurde die Klasse in drei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe Mädchen las ein paar SeniorInnen etwas vor und spielte mit ihnen das allseits bekannte Brettspiel Mensch ärgere dich nicht. Eine weitere Gruppe Mädchen unterhielt sich im Speisesaal zunächst in Einzelgesprächen mit einigen SeniorInnen und half später im Außenbereich dabei, ein paar Blumen zu pflanzen. Die dritte Gruppe, die Jungs, lernte, wie man älteren Menschen in einen Rollstuhl hilft und wie man diesen dann steuert. Dabei durften sie sich unter anderem selbst gegenseitig schieben. Sie erfuhren auf diesem Wege zum einen, wie es ist, anderen voll und ganz zu vertrauen und zum anderen, Verantwortung für Hilfsbedürftige zu übernehmen. Zum Abschluss wurde mit einem Teil der SeniorInnen im Speisesaal noch Stadt-Land-Fluss gespielt und gemeinsam gesungen. Mit sehr vielen positiven Eindrücken und jeder Menge Erfahrung im Gepäck verließ die Klasse gegen 17 Uhr das Seniorenhaus wieder und begab sich auf den Heimweg.
Die SchülerInnen haben den Nachmittag im Seniorenheim nach eigener Aussage als „super schön“, „toll und interessant“ oder sogar „mega“ empfunden, die Gespräche und Interaktionen mit den SeniorInnen „sehr genossen“ und „viel gelacht“. Grundsätzlich sei es „immer schön auf ältere Menschen zu treffen, da diese einem oft neue `Lebensweisheiten` mitgeben“, betonte eine Schülerin. Darüber hinaus haben die AchtklässlerInnen die positive Erfahrung gemacht, dass es in einem Seniorenhaus sehr „familiär“ zugeht, „wie in einer großen Familie“ und dass „jeder auf jeden aufpasst, Rücksicht nimmt und sich über jede Kleinigkeit freut“. Auch der Respekt dem Pflegepersonal gegenüber wurde in der Nachbetrachtung hervorgehoben, da auch die Freude darüber groß war, zu sehen, „wie nett, geduldig und fürsorglich die PflegerInnen mit den BewohnerInnen umgegangen sind“. Schlussendlich kam auch das Gefühl des angenehmen Nebeneffekts auf, dass dieser Nachmittag „unsere Klassengemeinschaft in irgendeiner Form gestärkt hat“.
Vielen herzlichen Dank, liebe 8a, für dieses tolle soziale Engagement! Ihr habt damit nicht nur den SeniorInnen und den PflegerInnen eine riesengroße Freude bereitet, sondern auch eurem Klassenlehrer, der sehr stolz darauf ist, dass ihr das alles selbst auf die Beine gestellt und durchgezogen habt