Wer meint, Mathematikunterricht muss immer im Klassenzimmer mit Bleistift, Geodreieck und kariertem Papier stattfinden, der irrt sich!

Unser Mathe- und Physiklehrer Herr Nauendorf hat das weiterhin schöne und für die Jahreszeit erfreulich warme Wetter genutzt, um mit seiner Klasse 5a das Koordinatensystem maximal anschaulich zu gestalten. Dafür brauchte es nicht viel: etwas Straßenkreide und einen leeren Pausenhof.

Die Schülerinnen und Schüler sollten dabei lernen, wie man die Namen von Punkten angibt und wie die Punkte durch ihren Namen ihren Platz in einem Quadratgitter (Koordinatensystem) finden. Zuerst wurde gemeinsam ein großes Koordinatensystem mit Kreide auf dem Schulhof entwickelt und aufgemalt. Hierzu schauten die SuS vom oberen Schulhof herunter, um ihr System möglichst exakt zeichnen zu können. Daraufhin sollten die Schülerinnen und Schüler Punkte im Koordinatensystem erlaufen und das entstandene Bild erraten. Jeder stellte sich nach und nach auf den Nullpunkt des Koordinatensystems, schaute sich seine gegebenen Koordinaten an und lief dann die einzelnen Einheiten erst auf der x- und dann auf der y-Achse ab. So lernt man nicht nur mit dem Kopf, sondern gleich mit dem ganzen Körper.

Und da soll noch einmal einer sagen, Mathe würde keinen Spaß machen!