Im Rahmen des seit 2020 laufenden Erasmus+ Projekts HUMAN RIGHTS IN MOTION fuhren 21 bilinguale Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen und der EF des Gymnasium Beverungen mit zwei Lehrkräften im November 22 zum 5tägigen Austauschtreffen nach Ermelo in die Niederlande. In dem von der EU geförderten Projekt arbeiteten die beiden Partnerschulen an dem Thema Menschenrechte sowie an verschiedenen thematischen Schwerpunkten wie Meinungsfreiheit, Menschen mit Behinderungen und Demokratie. Neben der Projektarbeit gab es natürlich noch ausreichend Gelegenheit, Land und Leute kennenzulernen. Dazu gehört auch das 35minütige Radeln zur Schule auf dem klassischen Hollandrad. In den Gastfamilien lernten die Teilnehmer das landestypische Essen und Leben kennen, während sie auf der Exkursion nach Amsterdam einen tieferen Einblick in das Leben von Anne Frank im Anne Frank Museum gewinnen konnten. Der gemeinsame Sportnachmittag zeigte besonders deutlich, dass Sport verbindet und dass alle ein wichtiger Teil des Teams sind. Zur Verständigung wird grundsätzlich die Projektsprache Englisch benutzt mit dem praktischen Nebeneffekt, dass sich die Sprachpraxis unweigerlich verbessert und Englisch in realen Begegnungssituationen angewandt werden kann als nur im Unterricht. Für die Teilnehmer beider Schulen ist ein solcher Austausch ein unvergessliches Erlebnis in ihrer Schulzeit. Der Gegenbesuch findet im März 23 statt. zu den Bildern
Euer Erasmus+ Projektteam,
T. Weber, M. Coelho
Hier noch der Bericht von unserer letzten Reise nach Strassburg und in die Niederlande...
Als akkreditierte Erasmus+-Schule hat das Gymnasium Beverungen jährlich die Möglichkeit, vielfältige Veranstaltungen zur Auseinandersetzung mit der Europäischen Union praktisch durchzuführen. Die Pandemie hat das Reisen im Schulkontext in den Kalenderjahren 2020 und 2021 jedoch größtenteils unmöglich gemacht. Im März und April des aktuellen Schulhalbjahres bekamen nun aber sowohl Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Sozialwissenschaften als auch der Jahrgangsstufe 9 und 10 endlich die Möglichkeit, im Rahmen des Erasmus+-Programmes ins europäische Ausland zu reisen.
Vom 28. bis zum 31. März 2022 begab sich der Leistungskurs nach Straßburg, um dort nicht nur sein Wissen hinsichtlich der europäischen Institutionen zu festigen, sondern dies auch im englischsprachigen Dialog mit gleichaltrigen niederländischen Schülerinnen und Schülern der Schule Christejelik College Groevenbeek anzuwenden. Das Projekt, welches primär die internationale Bedeutung von Menschenrechten und Demokratie fokussierte, wurde in den vorherigen Monaten bereits auf digitalem Wege gemeinsam vorbereitet. Umso größer war die Freude bei allen Beteiligten, dass schlussendlich auch ein real stattfindender Austausch ermöglicht werden konnte.
Vor Ort gingen die Beteiligten der Frage nach, ob und wie europäische Bürgerinnen und Bürger, Staaten und Institutionen Demokratie stärken können. Auf der Suche nach Antworten besuchten die 44 Schülerinnen und Schüler mit den Lehrkräften Alagonda Sophie Verhagen und Berendina Douwina Horst sowie Katharina Knop und dem stellvertretenden Schulleiter Thorsten Kittel unter anderem das Europaviertel der europäischen Hauptstadt Straßburg. Im Europarat wurde die Gruppe intensiv über dessen Arbeit aufgeklärt. Auch das europäische Parlament konnte besichtigt werden und bot den interessierten Schülerinnen und Schülern Einblicke in das „Zentrum der Macht Europas“.
Auf der imposanten Dachterrasse des Musée d’ Art Moderne bereiteten die Schülerinnen und Schüler sodann Präsentationen vor und tauschten sich ausführlich über verschiedene Ansichten bezüglich der Zuständigkeiten innerhalb der EU aus, wobei aber auch die gemeinsame europäische Identität festgestellt wurde. Es folgte eine kreative Darstellung der Präsentationsergebnisse in der schönen Altstadt Straßburgs und eine überaus positive Evaluation des gelungenen binationalen Projektes.
Darüber hinaus verbrachten 20 (vornehmlich bilinguale) Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 und 10 die Zeit vom 4. bis zum 8. April 2022 bei Gastfamilien im niederländischen Ermelo. Unterstützt von den begleitenden Lehrkräften Tabea Weber und Stefan Wüsthoff, thematisierten auch diese Schülerinnen und Schüler das Thema Menschenrechte und setzten dabei Englisch als Kommunikationssprache ein. Derzeit findet der fünftägige Gegenbesuch der niederländischen Austauschschülerinnen und Austauschschüler statt. Die Begriffe „Menschenrechte“ und „Menschenwürde“ stehen dabei weiterhin im Fokus und werden gemeinsam beleuchtet und mit kreativen Methoden dokumentiert.
Die Schulgemeinde des Gymnasiums Beverungen ist stolz darauf zu berichten, dass die Erasmus-Akkreditierung bis zum 31.12.2027 verlängert wurde und damit EU-finanzierte (Austausch-)Projekte, wie die beschriebenen, den Schülerinnen und Schülern weiterhin ermöglicht werden können!